IgroMir 2016 in Moskau

Während wir am Dienstag im Ruhrgebiet noch mit T-Shirt herumlaufen konnten flogen wir mit Aeroflot nach Moskau direkt in den Herbst. Der Flug dauerte nur knapp drei Stunden und so landeten wir auf dem nördlichen der vier Flughäfen von Moskau und die wenigen Fluggäste klatschten fröhlich bei der Landung.

Moskau selbst zeigte sich als gigantische, sehr freundliche und einladende Stadt. Unser Hotel befand sich direkt auf dem Gelände des Messezentrums und so hatten wir es zur IgroMir nicht weit. Die Messe selbst bestand aus vier Hallen, wobei zwei davon zur ComicCon gehörten. Da es ohnehin schon dunkel war, nutzten wir die erste Nacht zum Schlafen, denn in den nächsten Tagen kamen wir nicht mehr so häufig dazu.

Mittwoch war dann Aufbautag und abends, als alles fertig war, gingen wir in die Moskauer Innenstadt in ein russisches Restaurant. In den Gassen spielten Straßenmusikanten, Mädchen auf Pferden wollten zum Reiten animieren und die Häuser leuchteten in herbstfarbenen Lichterketten. Der erste Messetag war ähnlich der gamescom für Fachbesucher und VIPs gedacht. Die Spielestationen waren alle besetzt, viele Pressevertreter stellten Fragen und viele Fans machten Fotos oder freuten sich über einen Smalltalk.

Abends fuhren wir auf den Spuren von Dmitri Gluchowski durch verschiedene Stationen der beeindruckenden Metro und fühlten uns wie in einem Steampunk Universum. Vorbei an vielen Zeitzeugen und Monumenten der russischen Geschichte liefen wir über den roten Platz und schliefen nachts wie die Bären beeindruckt von den Eindrücken des Tages.

Die folgenden Messetage waren außerordentlich gut besucht und es staute sich eine beeindruckende Schlange bis über den gesamten Messeparkplatz. Sehr viele interessierte Menschen und unterschiedlichste Cosplayer liefen über unseren Stand und probierten die Spielstationen aus. Wir waren oft im Gespräch dank unserer fleißigen Helfer und Dolmetscher und stellten unser Spiel vor oder beantworteten Fragen. Am letzten Tag waren schließlich restlos alle T-Shirts und Flyer vergriffen und wir ließen den Abend in einer Karaokebar ausklingen und feierten mit ein paar Moskauern bis in den morgen. Und nun sind wir um ehrlich zu sein erstmal richtig platt.

Vielen Dank an alle Helfer, Standbetreuer, Dolmetscher, Begleiter und neue Freunde, wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

Es war uns ein Fest!

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